Was wir wollen
Mülheim ist im Wandel. Und überall trifft man auf Menschen, die von hier aus ihr Leben meistern. Als Einzelne, als Familien in allerlei Formen, als berufstätige Teilzeiteltern, als Alleinerziehende – alle sind sie Lebenskünstler auf der Schääl Sick. Wir wollen sie zusammenbringen. Wir glauben, dass jeder und jede mit besonderen Gaben ausgestattet ist, und von diesen sollen alle profitieren. So wollen wir Gemeinschaft bieten. Denn zur Gemeinschaft sind wir Menschen berufen.
Wie wir das machen
Uns interessieren die Menschen in Mülheim mit ihren Geschichten. Was bewegt die Leute hier? Wohin treibt es sie, woher kommen sie, womit haben sie zu tun? Und was wünschen sie sich für sich, von sich, von uns? Wir wollen mit ihnen in Kontakt kommen, wollen so ein Stück Weg gemeinsam gehen – und wer Lust hat, der kann mitmachen, mitgestalten, selber zum beymeister werden.
beymeister?
Früher waren die beymeister die verschiedenen Meister einer Zunft, die sich beratend und auf Augenhöhe zur Seite standen. Sie regelten ihren Zunftalltag miteinander. In Köln sind die beymeister eine Initiative der Evangelischen Kirchengemeinde Mülheim am Rhein. Wir wollen einen Ort bieten, am dem sich der Stadtteil enger vernetzt, an dem sich Menschen einbringen und eine Gemeinschaft so gestalten, dass sie sich wohl fühlen. Wir bieten keine Lösungen für das Leben, aber wir wollen gemeinsam mit den Menschen suchen. Dabei sind wir Kirche. Nicht Kirche, wie man sie kennt. Anders – Kirche, die sich von den beymeistern formen und prägen lässt, Kirche, die sich aufmacht zu den Menschen, um durch die Menschen neu Gestalt zu gewinnen und als Kirche Relevantes für die Menschen zu tun.
Das Team
Viele, die mitarbeiten, sind ehrenamtlich dabei. Sie sind es, die die beymeister tragen. Und doch gibt es ein paar Menschen, die beruflich bei den beymeistern arbeiten. Sie stellen wir hier vor:

Janneke Botta
janneke.botta@ekir.de
Ist neu in Mülheim, aber blitzverliebt in das Veedel. Sie genießt die Vielfalt der Menschen, die hier zuhause sind, und kann sich gut vorstellen, länger zu bleiben. Als Pfarrerin arbeitet sie an verschiedenen Orten auf der Schäl Sick und liebt daran besonders, das Leben mit den Menschen zu teilen und heilige Momente zu erleben. Dabei hatte sie mit Kirche lange nix am Hut. Aber als Jugendliche hat sie da Gemeinschaft erlebt. Sie glaubt, Gott offenbart sich in der Verbindung von Menschen und in einer Idee für die Welt. Und das zu entdecken hat sie zu ihrem Beruf gemacht. Für die Kirche will sie, dass sie sich die großen Themen der Welt zu eigen macht. Und für Mülheim wünscht sie sich einen Ort, an dem Menschen kleine und große Wunder miteinander erleben, die Gott erahnen lassen.

Katharina Haubold
katharina.haubold@ekir.de
Stellt sich hier bald vor.
Die Gründer*innen
Gegründet wurden die Beymeister von Miriam Hoffmann und Sebastian Baer-Henney.

Miriam Hoffmann
miriam.hoffmann@ekir.de
Lebt seit 15 Jahren in Köln Mülheim. Sie findet, dass man das Abendessen unglaublich gut an den Rhein verlagern kann, um sich mit Menschen zu treffen, die man kennt oder kennenlernt. Sie liebt die unterschiedlichen Gesichter und Geschichten in Mülheim und wünscht sich, dass die Vielfalt bleibt. Miriam hat zunächst Buchhändlerin in Frankfurt gelernt. Bücher liebt sie immer noch, ein gutes Buch und ein Glas Rotwein gehören für sie zum Luxus des Alltags.
Aber ihre Neugier auf Gott und die Welt brachten sie zum Studium der Gemeindepädagogik. Nun arbeitet sie als Gründerin, Referentin und Dozentin für Aufbruch und Spiritualität. Was sie da macht, verändert sich eigentlich täglich. Sie hat eine große Leidenschaft, Kirche auf neuen Wegen zu gestalten und dabei traditionelle spirituelle Erfahrungen in den heutigen Kontext und den Alltag zu übersetzen. Sie möchte Menschen durch ganzheitliche Erfahrungen die Möglichkeit geben, persönliche Erlebnisse mit ihrem Leben zu machen und diese einzuordnen.

Sebastian Baer-Henney
sebastian@beymeister.de
Mag Kaffee am Rhein. Er lebt schon zum zweiten Mal in Mülheim, weil ihm der Stadtteil gefehlt hat – und er fühlt sich hier wohl. Sebastian ist evangelischer Pfarrer in Köln. Nach seinem Studium in Berlin hat er in Köln Stammheim als Vikar gearbeitet. Als er danach für ein Jahr in London war, hat er viele kleine Gemeinschaften besucht, die so gar nicht dem gängigen Bild von Kirche entsprachen – Gruppen von Kreativen und Unkonventionellen, von Lebenskünstlern und all jenen Menschen, die Kirche bisher nicht für relevant hielten. Das hat ihm Lust gemacht auf eine neue Gemeinschaft, eine Gemeinschaft, die der Kirche eine andere Spielart verleiht, die sie für neue Menschen relevant werden lässt.
3 Kommentare zu „über die beymeister“
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